Mehrausgaben in einem Projekt müssen ordentlich verifiziert und validiert werden – besonders wenn es um Steuergelder geht.
Österreich folgt der Schweiz in Sachen Innovation bei Eisenbahnprojekten dicht auf den Fersen. Nach der Inbetriebnahme der schweizerischen Neubaustrecke NBS Mattstetten-Rothrist und des Lötschberg-Basistunnel, baut nun auch die ÖBB ihr Streckennetz mit ETCS aus. ETCS verspricht grundsätzlich ein interoperables System. Die Realität in der Schweiz hat jedoch gezeigt, ergibt sich die Interoperabilität nicht aus der alleinige Erfüllung der Spezifikation, sondern erst durch zusätzliche Bemühungen.
Zu dieser Einsicht kam die ÖBB ebenfalls aufgrund der Implementierung des K-SINA und des i-SIM der Firma SUPREXA.
Die ÖBB beauftragte darauf hin die SUPREXA, die Risiken einer Rückfallebene zuhanden des nationalen Rechnungshofes, zu untersuchen.
Resultat: die veranschlagten Mehrkosten für eine zusätzliche Rückfallebene auf der NBS St. Pölten sind sinnvoll.
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