Die Transformation von der 2. und 3. Industrialisierung fordert die ersten Opfer – «alte Zöpfe müssen fallen». Von MB
Bis in die 1980iger fertigten die meisten Firmen in teilautomatisierten Schritten im Sinne einer gewerblichen Fertigung.
Es herrschte das Primat der Produktion und des Fachmanns. Was nicht passte, wurde passend gemacht. Selbst eine ‘Serie’ von 300 Einheiten ist nach heutigen Massstäben (Industrie 4.0) eine gewerbliche Einzelanfertigung.
Ab den 1980igern wandelte sich vieles. Das Primat der Produktion wurde zum Primat des Marktes. Das löste auch einen grossen Kostendruck aus. Wem es nun nicht rechtzeitig gelang, günstig und in Massen zu produzieren, war schnell weg vom Markt.
Das erforderte einen Wechsel des Paradigma. Ein Produkt musste nun als ganzes System verstanden werden – von der Idee bis zur Ausserbetriebsetzung.
Das erfordert neue Sichtweise, und ein Systemverständnis sowie neue Regelwerke und ein ICTM.
M. Bolli (SUPREXA) war Mitinitiator der Migration von ISO9000 und der Einführung von ICTM nach ITIL bei mehreren Industriepartnern.
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